Martinique – Fort de France

Die Überfahrt nach Fort de France am Sonntag motorten wir bei schwachen Winden. Das war aber sehr ok, denn seit Samstag war unser Wassermacher fertig installiert und wir nutzten die Energie um Wasser zu machen. Wassermacherwasser ist nicht mineralfrei, man darf es also auch trinken, aber es ist wunderbar weiches Wasser. Das bedeutet keine Probleme mit Verkalkungen und superleckeren Kaffee und Tee. 

Vor Fort de France, der Hauptstadt von Martinique mit 170.000 Einwohnern, gab es einen kleinen Ankerplatz direkt vor dem Stadtzentrum. Es gab auch einen kleinen Stadtstrand, dort trafen wir uns mit Sarah, Christian und dem 4-jährigen Mikah. Die Kinder tobten ausgiebig im Wasser und wir Erwachsenen erzählten von der Atlantik-Überquerung. Christian musste dann los zum Flughafen um Andy, den neuen Chartergast, abzuholen. Andy war uns sehr sympathisch. Wir schnackten uns beim anschließenden Cocktail auf der Fürrit fest. 

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Am Montag den 11. Januar hatte die Crew der Fürrit einen Großeinkauf vor sich, bevor sie zu den südlicheren Inseln mit weniger guten Einkaufsmöglichkeiten aufbrechen wollte. Mikah durfte stattdessen zu Piet zum Spielen kommen. Piet hatte öfter mit gleichaltrigen oder etwas älteren Kindern gespielt, jetzt mal wieder mit einem jüngeren. Da waren deutlich andere Konfliktlösungsstrategien gefragt. Aber nach etwas Moderation von Eva kamen die beiden 5 Stunden lang super miteinander aus.

Nachmittags gab es Kaffee und Pfannkuchentorte bei uns im Cockpit, denn Eva hatte Geburtstag. Kurzerhand luden wir außer der Fürit-Crew noch Sabine und Jörg von der SY Slowly neben uns und Silvia und Ralf von der SY Feluka hinter uns dazu ein. Später gingen wir zu Rotwein und Chips über. Es war ein wunderbarer Geburtstag, an dem Eva 2/3 der Gäste erst neu kennengelernt hatte.

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 Am Dienstag machten wir Stadtbummel und schickten ein Paket nach Hannover (das schon nach 2 Tagen dort ankam!). Eigentlich hatten wir, wie die Fürrit, weitersegeln wollen, aber wozu die Eile. Wir waren abends bei Sabine und Jörg auf der Slowly eingeladen. Eva bekam nachträglich zum Geburtstag eine in einem neuen TransOcean-Stander eingewickelte Flasche Rotwein. Ein super Geschenk, denn unser Stander war nach 8 Jahren in Auflösung befindlich. (TransOcean ist ein Langfahrtsegler-Verein).