Zurück in Neustadt

Nach einigen Tagen in Cuxhaven, segelten wir die Elbe hoch in den Nord-Ostsee-Kanal. Evas Eltern stiegen in Rendsburg zu um ein paar Tage gemeinsam mit uns zu segeln. Dieses Wiedersehen mit viel Zeit füreinander genossen wir sehr. Wir ankerten im Flemhuder See, vor Schilksee und im Großenbroder Binnensee. In Schilksee gingen wir per Dingi an Land und fanden eine Eisdiele, in der wir das EM-Achtelfinale gucken konnten. Wir hatten einen Regentag vor Anker, an dem wir Spiele spielten und lecker kochten. Und wir hatten einen klasse Segeltag von Kiel nach Fehmarn, wo wir richtig schräg lagen und schnell waren. Am Ende hatten wir noch einen Motorsegeltag rüber in die Wismarer Bucht. Evas Eltern bekamen in 5 Tagen einen Rundum-Eindruck vom Seglerleben.

 

In der Wismarer Bucht gingen wir in die Marina HohenWieschendorf. Dort wohnt Daniels Mutter. Sie stand auf der Mole und winkte mit bunten Bändern. Dann gab es ein großes Willkommen bei uns an Bord.

Wir blieben 3 Tage in Hohen Wieschendorf und genossen es, auch Daniels Mutter mit viel Zeit wiederzusehen. Piet half begeistert im Garten, badete in der Ostsee und genoss die Spaziergänge mit Hund Enzo.

 

Schließlich wurde es doch Zeit, Richtung Neustadt und damit endgültig nach Hause zu segeln. Aber um nicht allzu schnell anzukommen, ankerten wir erstmal eine Nacht vor Haffkrug. Am nächsten Tag kamen die Crews der SY Tukan und der SY Venturi längsseits zum Kaffee. Als wir abends Richtung Hafen fuhren, kam uns die SY Nowelle entgegen und später im Hafen längsseits.

Abends am Samstag den 3. Juli waren wir, nach fast einem Jahr, wieder in Neustadt fest.

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 Dieses langsame Ankommen mochten wir sehr. Aber nach etwas Trubel war uns auch zumute. Daher hatten wir für den Sonntag zu einem Open-Ship-Day mit Kartoffelsalat, Würstchen und Rumpunsch oder Saft eingeladen. Über den Tag verteilt kamen viele Freunde und Kollegen, Kinder und Erwachsene, es war ein klasse Gewimmel an Bord. Dass wir uns sofort wieder zu Hause fühlen würden, hatten wir erwartet. Aber dass Piet und seine Freunde sofort wieder spielten als wären wir nur 3 Wochen wegewesen, machte uns extra glücklich.

 

Das Seglerleben geht nun weiter. Mit vielen Ankertagen rund um Neustadt und die Dänische Südsee. Und dann gibt es ja noch Bornholm, die schwedischen Schärengärten, die Aland Inseln, die norwegischen Fjorde, Schottland …