Camarinas bis Ärmelkanal

In Camarinas ruhten wir uns aus und genossen den spanischen Frühling. Piet war glücklich über den Strand. Zum Baden war es uns aber zu kalt, nachdem wir noch 28 Grad Wassertemperatur gewohnt waren.

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Im Ort gönnten wir uns galizische Tapas. Piet entdeckte dabei seine Liebe zu gebratenen Sardinen. Am Hafen freuten wir uns über den Automaten mit Fischködern anstelle eines Zigarettenautomaten.

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Nach drei Nächten starteten wir am Freitag den 3. Juni über die Biskaya gen Norden. Es war eine entspannte Überfahrt bei ruhigen Bedingungen. Am Ende motorten wir bei totaler Flaute. Das Meer war so glatt, dass es aussah wie bei der Augsburger Puppenkiste. Wir genossen noch einmal den Besuch von Delfinen. Ein kleiner Vogel besuchte uns, ruhte sich an Deck aus und stärkte sich an den toten Schwebfliegen, die an Deck lagen.

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Am Sonntagabend erreichten wir Camaret sur mer. Wir gingen aber nicht an Land, denn die Tide stand gerade günstig für eine direkte Weiterfahrt gen Norden durch den Chenal du Four. So tankten wir in Camaret nur und waren nach einer knappen Stunden schon wieder unterwegs. Inzwischen hatten wir ja Übung mit längeren Fahrten. Auch fanden mittlerweile wir mehr Schlaf durch das eintrainierte Wachwechselsystem. Dennoch bleiben mehrtätige Fahrten natürlich anstrengend.

Durch den Chenal du Four konnten wir sehr angenehm segeln während uns die Strömung nach Norden zog. Da der Wetterbericht weiter ruhige Bedingungen vorhersagte, segelten wir dann einfach weiter an der Nordwestspitze der Bretagne vorbei Richtung Nordosten.