Überfahrt nach Martinique

Wir lichteten frühmorgens am Donnerstag den 7. Januar in der Tyrell Bay den Anker. Wir konnten Martinique am Wind sogar direkt anliegen, also mussten wir nicht kreuzen.

Auf dem Weg nach Martinique kamen wir in Lee der kleinen Grenadinen, St. Vincent und St. Lucia vorbei. Alles auch lohnenswerte Ziele, aber wir möchten lieber auf einer Insel länger bleiben anstatt alle zu besuchen. Also müssen wir einige überspringen.

Im Windschatten der größeren Inseln mussten wir jeweils kurz den Motor mithelfen lassen, ansonsten konnten wir segeln. Zwischen St. Vincent und St. Lucia hatten wir ca. 1 Stunde lang unangenehm kabbelige See bei 2,5 Knoten Strom in unserer Richtung gegen Grundschwell aus entgegengesetzter Richtung.

Ansonsten verlief die Überfahrt unspektakulär. Wir dachten im Morgengrauen anzukommen, waren aber schon um 3:30 Uhr da. Die Bucht von Le Marin im Süden von Martinique ist aber auch nachts gut anzulaufen, so dass wir vor dem kleinen Ort Sainte Anne den Anker fallen ließen und uns schlafen legten.

 

Am Freitagmorgen begrüßten uns Schildkröten. Wir fuhren wir mit dem Dingi nach Le Marin rein um einzuklarieren. Das ging super unkompliziert. Als nächstes zog uns der gut sortierte Supermarkt magisch an. Zwar war auch hier alles teuerer als in Europa, aber erträglich teurer. Vor allem aber bekam man alles, was das Herz begehrte.

 

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Nach dem Einklarieren besuchten wir die SY Paloma und erzählten. Die 5 waren aber sehr beschäftigt mit Reparaturen, Schule und den Vorbereitungen für die Rückkehr nach Hause in die Schweiz.

Dafür kamen Sarah und Christian am Samstag mit ihrem Katamaran „Fürrit“ auf Martinique in Fort de France an. Dort bekamen sie Chartergäste an Bord und blieben nur 2 Nächte. Also machten wir uns am Sonntag auf in die Bucht vor Fort de France.