Salinos

Auf Guernsey liessen wir es uns noch 2 Tage gutgehen. Am Donnerstag liefen wir den Klippenweg entlang bis zur Suedostspitze der Insel.

Daniel Spaziergang Guernsey

Fingerhut Guernsey

Spaziergang Guernsey 1

Spaziergang Guernsey 3

Spaziergang Guernsey 2

Südspitze Guernsey

Leider nieselte es, so dass die Fotos nicht hergeben, wie schoen es war. Kaum waren wir am Bot zurueck, fing es fuer mehrere Stunden an wie aus Kuebeln zu giessen. Am Freitag hatten wir erst die Idee, zur Insel Sark rueberzusegeln und dort zu ankern. Das Wetter war aber immer noch durchwachsen und so machten wir uns einen ganz gemuetlichen Tag mit etwas Stadtbummel, basteln am Boot und einfach im Cockpit in der Sonne die Fuesse hochlegen. Guernsey war zwar auch schoen, verliebt haben wir uns aber in Alderney!
Irgendwie muessen die Pausentage uns uebermuetig gemacht haben. Wie sonst waeren wir auf die Idee gekommen gestern, am Samstag den 23. Juni, 50 Meilen in die Nordbretagne mit 4 bis 5 Windstaerken gegenan zu segeln?! Durch’s Wasser waren es am Ende sogar 64 Meilen, weil wir ein paar Kreuzschlaege machen mussten. Wir hatten morgens um 5:30 Uhr abgelegt um den dann suedwest setzenden Strom auszunutzen. Es folgten 12 Stunden hart am Wind bei ordentlicher Duenung. Man muss sich vorstellen, 12 Stunden auf einem schaukelndem Pezzi-Ball zu sitzen, dann hat man eine Ahnung davon, wie wir abends unsere Knochen spuerten. Leider ist unser Boot bei Schraeglage nach Backbord immer noch nicht ganz dicht. Aber zum Glueck ist es durch unsere Arbeiten an der Scheuerleiste so dicht, dass unsere Betten in der Vorkoje immer trocken bleiben! Am Ende folgte wie fast immer eine Belohnung:

Eva Guernsey Lesardrieux

Wir liefen bei Sonne in die Flussmuendung des Flusses Trieux ein und kamen uns vor wie in einem norwegischen Fjord: Rote Felse, kleine Sandstraende und Wald oben auf der Steilkueste. Kurz danach legten wir in Lezardieux neben der „Hello World“, die wie immer Stunden frueher da war, an einer Mooring-Boje im Fluss an.

Lesadriuex Bucht

Axel und Brit haben sich gefreut, dass wir aussahen wie 2 Salinos – mit einer ordentlichen Salzkruste im Gesicht von der Gischt.
Heute regnet es zur Abwechslung mal in Stroemen. Aber da wir gestern unser Muetchen gekuehlt haben, stoert uns das wenig. Der Windgenerator macht uns Strom (oder Axel nimmt uns mit an seinen Generator) so dass wir die Heizung laufen lassen koennen, wir backen ein Brot, schreiben Mails, schmoekern und trinken Kaffee. So geht’s!