Absprung von Great Abaco und Tag 2 auf See

Nach Eleuthera segelten wir parallel mit der SY Slowly am Montag den 11. April weiter nach Great Abaco, unserer letzten Bahamas Insel.

20160412_102901

20160412_130736

Wir segelten mit Übernachtung am Südwestende Abacos in 2 Etappen in die Abaco-See.

DSCF8191

Zwischen der Hauptinsel und dem Atlantik liegt eine Kette kleiner Inseln, dazwischen liegt ein breites Band geschützen Gewässers, gerade tief genug für Venga.
Wir ankerten erst in der Nähe von Little Harbour. Am Mittwoch machten wir einen Landausflug und schnorchelten um Sandy Cay herum. 

20160413_122859

20160413_120006

Donnerstag ging weiter nach Norden zu einem Ankerplatz vor Marsh Harbour, der Hauptstadt der Insel und einer der grösseren Städte der Bahamas. Hier verbrachten wir die nächsten Tage in erster Linie mit dem Vorbereiten unseres Schiffes für die Rückfahrt nach Europa. Wäsche waschen, Verproviantieren, Motorölwechsel, Dieselfilterwechsel, neue Schotten für den Niedergang bauen und vieles mehr standen auf dem Programm.

20160422_113623

Natürlich war auch noch Zeit für eine Dingi-Tour zu einem herrlichen Strand und zu einem Spaziergang zum Abaco Beach Resort, wo gerade Kokosnussernte war.

20160417_144806(0)

Aber vor allem war tatsächlich Arbeiten angesagt. Piet war sehr geduldig mit seinen Eltern und half mit, wo er konnte.

20160422_112529


Am Montag den 25. April holten wir Robert McConnell vom Flughafen ab. Wir hatten Robert im November auf Lanzarote kennengelernt. Er ist Profiskipper und wird mit uns zusammen bis zu den Azoren segeln. Den Hinweg nach Grenada hatten wir uns als Familie allein zugetraut. Der Rückweg über den Nordatlantik ist nicht ganz so simpel, so dass wir uns entschieden hatten, einen Profiskipper anzuheuern und haben uns sehr gefreut, als Robert zugesagt hatte.
Am Dienstag überprüften wir noch gemeinsam das Rigg, bevor wir zum Abschied Nipper’s Bar auf Great Guana Cay besuchten.

20160426_125725

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge legten wir am Dienstag den 26. April 2016 von den Bahamas ab Richtung Bermuda. Mit einem weinenden Auge, weil wir so schöne Monate in der Karibik und auf den Bahamas verbracht haben. Mit einem lachenden Auge, weil wir uns auch schon wieder so auf zu Hause freuen.

Jetzt haben wir Mittwoch den 27. April, den zweiten Tag auf See. Es ist schwachwindig, wir segelmotoren und geniessen das ruhige Wetter. Schon die erste Nacht war viel angenehmer, da wir die Wachen jetzt zu dritt teilen. Wir verstehen uns alle vier gut und haben uns viel zu erzählen. Piet kann nicht genug davon bekommen, dass wir ihm Roberts Erlebnisse und Abenteuer auf See übersetzen. Und als wir gerade über Wale fachsimpelten, sahen wir einen kleinen Wal an Backbord.

20160428_062318