Sonne auf Alderney

Am Sonntag den 17. Juni hatten wir Schwachwind aus Nordost. Da haben wir uns dann nach Alderney, der noerdlichsten der Kanalinseln, getraut. Wir hatten ja vorab viel gelesen und mit Stegnachbarn diskutiert, wie man dort am besten hinfaehrt wegen der heftigen Tidenstroeme. Die Ueberfahrt im Nieselregen gestaltete sich dann denkbar unspektakulaer und fand zu 70 Prozent unter Motor statt… 🙂 Auf Alderney liessen wir unweit der „Hello World“ den Anker fallen und setzten die Flagge „Q“.

Alderney  Hello World und Aphrodite

Dingi Service Hello World

Q steht fuer Quarantaene und ist die Flagge, die man setzt um zu zeigen, dass man einklarieren moechte. Das muss man auf Alderney tun, da Alderney auch innerhalb der EU eine Sonderstellung einnimmt. Es kam dann recht bald der sehr nette Hafenmeister in seinem Schlauchboot angefahren und reichte uns eine Zollerklaerung zum Ausfuellen. Abends gab es Krabben auf der Hello World inclusive Dingi-Transfer durch Axel. Uns geht es schon ganz schoen gut! Nachts pfiff dann ordentlich der Wind durchs Rigg. Aber unser neuer 14-kg-Buegelanker hilt das aus ohne mit der Wimper zu zucken. Allerdings wurde es reichlich schaukelig.

Aphrodite Anker Alderney
Am 18. Juni, am Montag, guckten wir uns die Insel an. Wunderschoen! Und den ganzen Tag schien die Sonne vom blauen Himmel. Ein nettes Staedtchen mit schoen gepflegten kleinen alten Haeusern, viele Sandstraende zwischen steilen Felsen und schliesslich die Steilkueste im Sueden. Da sprechen die Fotos fuer sich.

Spaziergang Alderney

Alderney Stadtbummel Eva

Alderney Church

Alderney Stadtbummel Axel

Innenhof Alderney Stadt

Alderney Stadtbild

Alderney Blumen und Küste

Alderney Steilküste 1

Blumen 1 Alderney

Alderney Küste 2

Eva Steilküste

Felsformation Alderney

Alderney Steilküste Eva 2

Alderney Flugzeug

Blumen Alderney 2

Segler vor Steilküste Alderney

Steilküst Alderney 3

Vogelinsel Alderney

Alderney Ostküste

Wir haben zum ersten Mal unser Dingi von Maxxon aufgebaut. Es hat sich sehr bewaehrt. Auch bei Welle wurden wir nicht nass und der Aussenborder mit seinen 3,3 PS reicht voellig aus.

Daniel Dingi Aufbau

Daniel Dingi in Aktion

Einer alleine kommt damit sogar ins Gleiten. Abends hab ich den Wasserpass vom Schlauchboot aus geschrubbt und anschliessend mich selber eingeseift und ins Wasser fallen lassen. Das einzige, was mich an dem Tag gestoert hat, war, das ich keinen Fisch geangelt hab. Aber man soll nicht unverschaemt werden!
Am Dienstag sind Daniel und ich morgens tatsaechlich joggen gegangen. Das erste Mal seit 10 Wochen… Wir liefen um die Nordostspitze der Insel ueber Graswege, an Straenden und Felsen vorbei. Nochmal Alderney pur!